Unser Garten.
Die Vision.
Wie aus Hochwasserfluten ein paradiesischer Obstgarten entstand. Die Vision vom regionalen Genuss-Garten!
zwa_hekta. Selbst produziert in den Otahal Gärten St. Florian.
Am Anfang standen Sehnsucht und Leidenschaft. Sehnsucht nach Gemüse und Früchten, die auf dem eigenen Grund und Boden wachsen. Und Leidenschaft für Qualität und Regionalität bei Lebensmitteln. Für uns bedeutet höchste Qualität, nur die beste Auswahl an Grundzutaten, im eigenen Garten geerntete Früchte und mit Liebe zubereitete Produkte. Diesen Qualitätsanspruch lebt Roland Otahal auch in dem Handwerk, das er erlernt hat und bis heute in seinem Unternehmen ausübt.
Rückblende - Von der Not zur Vision
Die Idee zu unseren zwa_hekta Gärten entstand zu Beginn aus einer Not. Das zwei Hektar große bis dato verpachtete Feld, das hinter unserem Haus liegt, wurde lange konventionell bewirtschaftet. Bei so manchem schweren Niederschlag bescherte es unserem Betrieb sowie unserem privaten Haus immer wieder gewaltige Hochwasserfluten aus Schlamm und Lehm. Diese Fluten legten oft den normalen Betriebsalltag lahm und forderten wochenlange Aufräumarbeiten von fleißigen Einsatzkräften, Mitarbeitern, Nachbarn und Familienmitgliedern ein. Immerhin galt es, gigantische Mengen an Schlamm mithilfe von Schaufeln, Kübeln, Baggern und Traktoren wegzuschaffen. Oft nahmen diese Arbeiten ganze Wochen ein und erst dann war es wieder möglich, unseren Betrieb normal fortzuführen. Am Ende summierte sich der Schlamm oft zu 30 - 40 LKW-Fuhren, bevor die Betriebsfläche wieder einigermaßen benutzbar war. Und das war erst der Anfang der Hochwasser-Effekte. Nach getaner Arbeit zeigten sich uns die wahren verursachten Probleme: verstopfte Kanäle, die durchgespült werden mussten, kaputte Maschinen und Anlagen im Keller sowie zahlreiche Schäden in der gesamten Gartenanlage und an den Gebäuden.
Diese Szenario mussten wir zwischen 2002 und 2010 ganze drei Mal miterleben, bis wir zu dem Entschluss kamen, die landwirtschaftliche Fläche hinter unserem Wohn- und Betriebsgebäude nicht mehr zu verpachten und nicht mehr konventionell bewirtschaften zu lassen, sondern die Bewirtschaftung selbst – und gänzlich anders – in die Hand zu nehmen!
Also begannen wir gemeinsam mit Landschaftsarchitekten der ortsansässigen Firma Garten Berger ein präventives Hochwasser-Konzept für unser Feld zu entwickeln. Im Vordergrund stand bei unserer Idee der Wunsch danach, im Falle eines Hochwassers sowohl unseren Betrieb als auch das Eigenheim entsprechend zu schützen. Um diesen Schutz zu gewährleisten, konzipierten wir zunächst ein Feld bestehend aus serpentinenförmigen, bepflanzten Erd-Terrassen, die auch größere Massen an Niederschlag abstoppen und absorbieren sollten. Der ursprünglichen Idee, vor weiteren Hochwasserfluten gewappnet zu sein, wurde so Genüge getan. Je weiter wir jedoch in unseren Planungen kamen, umso mehr entwickelte sich unsere Ursprungs-Idee zu einer viel tiefergehenden Vision... (lesen Sie nach den Bildern weiter!)
Eine Vision vom paradiesischen Obstgarten...
...voller heimischer Sträucher, Obstbäume und Pflanzen.
Der Traum von einem Garten der ganzen besonderen Art, der einlädt zum Genießen in jeder Hinsicht. Wir entschieden uns dafür, vor allem seltene, regionale Pflanzen anzusetzen und uns auch im Allgemeinen den Werten von Bioqualität, mehr naturnahem Lebensraum für die örtliche Flora & Fauna sowie von Nachhaltigkeit zu verschreiben. So konnten wir zudem unsere Liebe zur Umwelt mit der Liebe zu qualitativ hochwertigen, selbst produzierten Lebensmitteln verbinden.
Die Vision für die zwa_hekta Otahal Gärten war geboren.
Wir sind dankbar, dass auch die Naturschutzabteilung des Landes Oberösterreich und die „Leader Region“ unser Projekt unterstützten und begleiteten! Schließlich erfolgt die Pflege unseres Gartens ausschließlich durch Jäten, Handarbeit und gänzlich ohne chemische Mittel.
Ein natürlicher Lebensraum hat sich entwickelt.
zwa_hekta ist entstanden.